Reminiszens
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- Erstellt am Donnerstag, 21. November 2013 19:29
- Geschrieben von Harry Meinel
Unser "Herbst-Salon" ist nun schon einige Tage her. Käufer haben ihre Bilder oder Skulpturen mitgenommen, Künstler ihre Kunstwerke wieder abgeholt, wir haben alles aufgeräumt und sind schon wieder vollständig im täglichen und geschäftlichen Leben eingebunden. Viele fragten uns, ob wir das im nächsten Jahr wiederholen. Ganz ehrlich, wir wissen es noch nicht. Es war ganz schön aufwendig. Doch es hat uns auch große Freude gemacht. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle nochmals bei allen Helfern bedanken, Genannt sind hier vor allem Hans Jürgen, Diethard, Roland, Bärbel, Christa, Erik, Petra - hoffentlich haben wir niemanden vergessen. Zeigt wieder mal, nichts geht ohne gute Freunde.Danke!!!
Unser Anliegen war es, Kunst unter Leute zu bringen. Gerade hier im Oberdorf von Mildenau vermutete doch wohl keiner soviel davon an einem Ort. Im Obstgarten, auf dem Heuboden oder in der Gaststätte. Kunst betrachten und Hackepeter essen. Gibt es nicht so oft. 111 Gemälde, Bilder, Grafiken und Skulpturen von 11 Künstlern. Nicht zu ahnen und auch heute noch unfassbar: Fritz Böhme, der Bildhauer, starb am 24.09. Tage vorher besuchte er uns mit seiner lieben Frau und brachte neue Bücher. Viele Kunstfreunde trauern um ihn und nicht wenige fanden den Weg in's Hermergut, um die von ihm ausgestellten Skulpturen zu sehen.
Einige fragten uns, wieso "Herbst-Salon"? In der Kunstgeschichte waren sogenannte Salons immer Kunstausstellungen auf privater Initiative, oft auch weil der offizielle Kunstbetrieb manche Künslter nicht wahrgenommen oder mitunter ernst genommen hat. Wir sind Unternehmer und unser Hobby ist ein klein wenig auch das Sammeln von regionaler Kunst geworden.
So, nun da es wieder ruhig geworden, bauen wir weiter an unserer kleinen Kneipe und auch das geplante Mundarttheater soll weiter wachsen. Wir wünschen allen Freunden, Bekannten und Besuchern eine schöne Adventszeit.
Ria und Harry Meinel
Wanderwochen echt Erzgebirge
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- Erstellt am Montag, 03. September 2012 08:59
- Geschrieben von Harry Meinel
Herbstwanderwoche „Auf dem Höhenweg um Mildenau“ am 23.09.2012,
Start 10 Uhr, Dorfstraße 243 / Hermergut in 09456 Mildenau
Am letzten Tag der Wanderwochen echt Erzgebirge im diesjährigen Herbst, die vom Tourismusverband Erzgebirge e.V. in Annaberg-Buchholz organisiert werden, findet erstmalig auch bei uns in Mildenau eine Wanderung statt. Ins Leben gerufen wurde sie von Christa Wohlgemuth und Harry Meinel, die beide dort wohnen.
Der Ort Mildenau hat einiges zu bieten und zwei markante Sachen sollen dabei erwandert werden. Das sind zum einen die Höhenwege, die sich auf beiden Seiten des langgestreckten Waldhufendorfes hinziehen und ausgezeichnete Fernsichten ermöglichen und zum anderen der erst neu angelegte Geschichtsweg im unteren Zentrum von Mildenau. Auf ihm werden auf 10 reliefartigen Tafeln des Schnitzers Matthias Freund besiedelungsgeschichtliche Geschehnisse verarbeitet, die typisch für die Region sind. Start und Ziel der Wanderung am 23.09. ist eben jenes Hermergut aus dem Jahre 1793, in dem sich neben den vielen historischen Zeugnissen, die liebevoll instandgehalten werden, auch noch eine ständige Ausstellung mit dem Titel „Früher bei uns“ befindet.
Im Hermergut kann nach erfolgter und „kräftezehrender“ Wanderung ein Imbiss eingenommen werden. Dazu wird extra die geplante Gaststätte in einer Scheune schön hergerichtet. In der Nähe befinden sich genügend Parkplätze. Start ist 10 Uhr und nach 15 km Wegstrecke ist man wieder am Ausgangspunkt. Man sollte aber dabei bedenken, daß man sich auf dem Weg entlang der Geschichtstafeln ein wenig mehr Zeit lässt und man dabei gut tut, die Einmaligkeit dieser Kunstwerke auch entsprechend zu würdigen.
Übrigens: Für jedermann ist an diesem Tag das Hermergut ab 14 Uhr geöffnet und man kann sich zu Kaffee und Kuchen oder zu Bier und Würstchen einfinden, ob gewandert oder nicht gewandert.
Scheunenausstellung "Früher bei uns"
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- Erstellt am Donnerstag, 03. Juli 2008 09:15
- Geschrieben von Harry Meinel
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In der linken Scheune befindet sich auf 80 m² Fläche eine interessante Ausstellung mit Utensilien aus vergangenen bäuerlichen Zeiten. Dort kann der Besucher bäuerliches Leben im oberen Erzgebirge nachvollziehen von Wohnbereich, über Haus, Freizeit, Stall und Tiere, Feldarbeit und der Tätigkeit im Winter anhand von über 80 historischen Fotografien vom hohen dokumentarischen Wert. Das Besondere der Hermergut-Bewohner war dabei, dass sie sich größtenteils autark gemacht hatten. Es waren findige Bauern, die neben ihrer eigentlichen bäuerlichen Tätigkeit noch eine Stellmacherei, eine Schmiede, einen Torfstich und noch mehr betrieben, sie waren des Herstellens von Holzdachrinnen, Brunnenrohren und Schuhbekleidung ebenso kundig wie des schwarzen Brennens von Schnaps. Für den Erhalt unserer kleinen Ausstellung erheben wir einen symbolischen Eintritt von 1 €. Auf Anfrage macht Harry Meinel gerne Führungen, auch für Schulklassen.
Ansonsten jedes Jahr geöffnet von Anfang Juni bis Ende September, immer Sonntags von 10 bis 17 Uhr.
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